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Bietigheim Steelers
Rückkehr von Aittokallio platzt beim 3:7 der Bietigheim Steelers in Köln

Sami Aittokallio. Foto: Baumann
Sami Aittokallio. Foto: Baumann
Diet Bietigheimer Steelers machen im DEL-Spiel gegen die Kölner Haie keine gute Figur.

Ludwigsburg. Die Bietigheim Steelers haben ihr Eishockey-Auswärtsspiel bei den Kölner Haien verloren. Der DEL-Aufsteiger unterlag vor 10791 Zuschauern mit 3:7. Den ersten Nackenschlag mussten die Bietigheimer gestern schon vor dem Spiel hinnehmen, als Keeper Sami Aittokallio beim Warmmachen das Eis verletzungsbedingt wieder verlassen musste. Dabei hätte der Finne sein Comeback nach wochenlanger Verletzung geben sollen. Für den 29-Jährigen kam Cody Brenner aufs Eis. „Sami hat gemerkt, dass es nicht geht. Damit war nicht zu rechnen“, sagte Geschäftsführer Volker Schoch auf Anfrage. „Aber Cody war super.“

Die Steelers starteten schlecht in die Partie. Gegen forsche Kölner war der Aufsteiger oft einen Schritt zu spät und geriet so kräftig unter die Räder. Nach fünf Minuten brachte Jonathan Motsumoto die Gastgeber in Überzahl mit 1:0 in Führung, als Max Prommersberger auf der Strafbank saß. Keine zwei Minuten später machte Maximilian Kammerer das 2:0.

Bitteres Auftaktdrittel

Bietigheim kam nicht richtig ins Spiel, Köln blieb dran. In der 13.Minute folgte der nächste Doppelschlag. Lucas Dumont und Mark Oliver stellten für die Kölner innerhalb von gerade einmal 18 Sekunden auf 4:0 – was für ein bitteres Auftaktdrittel für die Steelers. Im zweiten Drittel schalteten die Kölner einen Gang zurück, die Bietigheimer kamen dadurch besser ins Spiel. In Überzahl belohnten sich die Schwaben mit dem Anschlusstreffer. Benjamin Zientek traf in der 31. Minute zum 1:4, ehe Maurice Edwards drei Minuten später aber den alten Abstand wieder herstellte. Doch die Bietigheimer blieben dieses Mal stabil und hielten dagegen. Fast im Gegenzug verkürzte C.J.Stretch wieder auf 2:5.

Auch im Schlussdrittel zeigten die Steelers zunächst Moral. Jalen Smereck eroberte in der 46. Minute den Puck und spielte ihn zu Matt McKnight, der zu Mitchell Heard weiterleitete. Heard traf zum 3:5. Gefährlich wurden die Bietigheimer nicht mehr für Köln. Viel zu einfach kamen die Gastgeber durch Marcel Barinka zum 6:3 (50.). Marcel Müller entschied das Spiel dann in der 53. Minute mit dem 7:3 für die Haie. „Wir haben den Kölnern einfach zu viele Chancen zugelassen“, sagte Brenner im Anschluss. Ob Aittokallio am Sonntag im Heimspiel gegen Iserlohn (14Uhr/EgeTrans-Arena) auflaufen kann, ist laut Schoch noch nicht absehbar. (jai)