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WFV-Pokal
0:2 – Kickers-Revanche in Bissingen

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Am Boden zerstört: Die Bissinger Duc Thanh Ngo (links) und Maurizio Macorig nach dem Pokal-Aus gegen die Stuttgarter Kickers. Foto: Baumann
Die erneute Überraschung ist im Viertelfinale des WFV-Pokals ausgeblieben. Der Regionalligist Stuttgarter Kickers hat sich durch einen verdienten 2:0 (2:0)-Sieg beim Oberligisten FSV 08 Bissingen für die letztjährige Pokalniederlage revanchiert.

Ludwigsburg. „Wenn man solche Spiele gewinnen will, dann muss man die Chancen nutzen. Der Doppelschlag hat uns wehgetan und fiel zu einem ungünstigen Zeitraum. Spielentscheidend war, dass die Kickers für die zweiten Bällen besser gearbeitet haben, da waren sie aggressiver und williger“, analysierte Bissingens Coach Andreas Lechner.

Seine Truppe fand gut in die Partie und bereits nach 95 Sekunden knallte ein Kopfball von Marian Asch nach einer Flanke von Simon Lindner an den Querbalken. Im weiteren Verlauf übernahmen die Kickers dann das Kommando. Eine stramme Direktabnahme von Lukas Scepanik (11.) aus Mittelstürmerposition wehrte 08-Torwart Sven Burkhardt per Faustabwehr ab.

FSV spielt nach Rückstand munter weiter

Mitten in die Drangperiode tauchte Marius Kunde (19.) nach einer missglückten Rückgabe von David Müller frei vor dem Gästetor auf, setzte aber das Leder aus 13 Metern über das Tor. Als der FSV stärker wurde, schlugen die Kickers eiskalt zu. Eine Unordnung in der Bissinger Hintermannschaft nutzte Lhadji Badiane (32.) auf Zuspiel von Scepanik zur mühelosen 0:1-Führung.

Die Nullachter zeigten sich aber nicht geschockt und spielten munter nach vorne. Bei einem Volleyschuss von Asch (35.), einem tückischen Flatterball von Lindner (37.) aus 28 Metern und einem Kopfball von Maurizio Macorig (38.) aus kurzer Distanz war der gute Kickers-Schlussmann Lukas Königshofer zur Stelle.

Effektiv zeigten sich dann erneut die Blauen aus Degerloch. Nach einem abgeblockten Ball schaltete Jesse Weißenfels (39.) am schnellsten und markierte im Nachschuss das 0:2.Die Nullachter kamen noch einmal mit Elan aus der Kabine, aber mehr als ein Kopfball des eingewechselten Peter Wiens (48.) sprang nicht heraus. Nach dem kurzen Strohfeuer schaukelten die Gäste mit Cleverness den Vorsprung locker nach Hause. „Ab der 60. Minute haben die Kickers uns dann den Zahn gezogen. Wir sind zu keiner Torchance mehr gekommen und dem Ball hinterhergelaufen“, erklärte Lechner.

FSV 08 Bissingen: Burkhardt – Buck (46. Sanchez), Macorig, Ngo, Williams – Schmiedel, Toth (76. Hemmerich) – Gorgoglione (69. Götz), Lindner – Kunde, Asch (46. Wiens).

Tore: 0:1 Badiane (32.), 0:2 Weißenfels (39.).

Schiedsrichter: Tobias Endriß (Bad Ditzenbach).

Zuschauer:1800.