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Fußball-Bundesliga
Gegentor in Überzahl - Heidenheims Schmidt: «Das tut weh»

FC St. Pauli - 1. FC Heidenheim
Marvin Pieringer verliert zwar das Kopfballduell gegen Karol Mets (r, FC St. Pauli), war aber der beste Heidenheimer. Foto: Marcus Brandt
Nach zwei Siegen rutscht der 1. FC Heidenheim wieder auf einen Abstiegsplatz ab. Was Trainer Frank Schmidt trotz Niederlage an seinem Team lobt – und worauf die Fans jetzt hoffen.

Hamburg. Das Zwischenhoch ist schon wieder beendet. Nach zwei Siegen und sechs Punkten in Serie ist der 1. FC Heidenheim wieder auf dem Boden der Tatsachen in der Fußball-Bundesliga angekommen. Trotz einer Halbzeit in Überzahl endete der Auftritt beim FC St. Pauli in Hamburg für das Team von Trainer Frank Schmidt mit einer enttäuschenden 1:2 (0:1)-Niederlage. Damit rutschte das Team von der Brenz wieder hinter die «Kiezkicker» auf den ersten Abstiegsplatz.

Vor allem der zweite Treffer der Gastgeber ärgerte Schmidt. «Das darf nicht passieren. Das tut weh», sagte der Heidenheimer Coach. Nachdem St. Paulis Eric Smith in der 45. Minute nach einer Aktion gegen Marvin Pieringer vom Platz geflogen war, wollten die Gäste den Schalter umlegen, liefen aber in den Gegenstoß der Hamburger, den Martijn Kaars mit seinem zweiten Treffer des Tages vollendete (53.).

Hoffenheim macht Druck, hat aber nicht die notwendige Qualität

Zu mehr als Pieringers Anschlusstreffer (64.) reichte es nicht mehr. Schmidt: «Insgesamt hatten wir die Möglichkeiten und auch den Druck gemacht, um hier mindestens einen Punkt mitzunehmen.» Schlussendlich fehlte aber die Qualität, die gegen den 1. FC Union Berlin und den SC Freiburg noch zu 2:1-Siegen in der Nachspielzeit gereicht hatte.

FC St. Pauli - 1. FC Heidenheim
Heidenheims Trainer Frank Schmidt ärgerte sich über den zweiten Treffer gegen sein Team. Foto: Marcus Brandt

Positiv hob Heidenheims Coach die Leistungen von Pieringer und auch von Julian Niehues hervor, die nach ihren langwierigen Verletzungen zu den Aktivposten in seinem Team gehört hatten. «Man hat gerade im Ballbesitz gesehen, dass er sehr wichtig für uns sein kann», sagte Schmidt über Niehues. Und Pieringer «war gefühlt überall beteiligt».

Im letzten Spiel des Jahres wartet nun am nächsten Sonntag noch der Auftritt von Rekordmeister FC Bayern München auf die Heidenheimer. Die Fans des FCH dürften auf eine Wiederholung des Geschehens vom 6. April 2024 hoffen. Damals drehte das Team von der Brenz einen 0:2-Pausenrückstand noch zu einem 3:2-Sieg. Bis heute wohl eines der absoluten Highlights auf dem Schlossberg.

© dpa-infocom, dpa:251214-930-420695/1