Freiburg. Für die meisten Profis des SC Freiburg ist es ein normales Spiel in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Vincenzo Grifo aber reist mit besonderen Erinnerungen zum Spiel bei Fortuna Düsseldorf am Mittwoch (20.45 Uhr). «Ich hatte tolle Erlebnisse dort: Ich habe mit dem FSV Frankfurt den Nicht-Abstieg in Düsseldorf geschafft und mein erstes Tor für Freiburg dort erzielt», erinnerte sich der Italiener.
Beides ist allerdings schon zehn Jahre her, dem Klassenerhalt mit dem FSV im Mai 2015 folgte im August des gleichen Jahres sein Premierentreffer für den Sport-Club beim 2:1-Sieg bei Fortuna in der 2. Fußball-Bundesliga.
Düsseldorf wie eine «Ketchup-Flasche»?
Grifo rechnet mit einer «typischen Pokal-Atmosphäre» am Mittwochabend und mit einem ausgeglichenen Spiel, auch wenn die Düsseldorfer in dieser Saison noch nicht im eigenen Stadion gewonnen haben. «Sie haben eine gute Qualität, die sie aber noch nicht so richtig ausgeschöpft haben», sagte Grifo. «Wir hoffen, dass sie nicht wie eine Ketchup-Flasche am Mittwoch alles rauslassen.»
Der Linksaußen, der bei der 0:2-Niederlage in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen am Sonntag nur eingewechselt wurde, setzt darauf, dass er im Pokal wieder zur Startelf gehört. «Wir spielen alle drei Tage, müssen aber genügend Frische auf dem Platz haben, um an die Kante gehen zu können», betonte der 32-Jährige.
Der Kader wird sich im Vergleich zum Bundesligaspiel aber nicht verändern, da Mittelfeldspieler Patrick Osterhage und auch Offensivspieler Eren Dinkci weiterhin wegen muskulärer Probleme ausfallen. «Wir brauchen körperliche und mentale Frische, das kann sich auch in der Aufstellung widerspiegeln», kündigte SC-Trainer Julian Schuster Wechsel an.
© dpa-infocom, dpa:251028-930-218743/1
