Berlin/Mühlhausen im Täle. Von der Einigung der Koalition im Bund auf die Finanzierung von Straßenbauprojekten ist auch der Albauf- und Albabstieg an der Autobahn 8 im Landkreis Göppingen betroffen. Für die Anschlussstelle Mühlhausen im Täle - Hohenstadt bestehe mit Stand Donnerstag bestandskräftiges Baurecht, teilte das Bundesverkehrsministerium in Berlin mit. Die berüchtigte Engstelle an der A8 sorgt seit Jahren für Staus – und Ärger.
Der Koalitionsausschuss von Union und SPD hatte nach Angaben von Kanzler Friedrich Merz (CDU) zuvor Unklarheiten ausgeräumt. Bei wichtigen Bauvorhaben waren Irritationen aufgekommen, nachdem es aus dem Verkehrsministerium geheißen hatte, bestimmte Aus- und Neubauprojekte in der Zeit bis 2029 würden wegen eines Finanzierungslochs wackeln.
Mehrere Projekte betroffen
Auch mehrere Projekte an Bundesstraßen im Südwesten sind laut Ministerium prinzipiell betroffen: eine Verlegung der B10 in Vaihingen an der Enz (Landkreis Ludwigsburg), eine Ortsumgehung in Grenzach-Wyhlen im Landkreis Lörrach (B34) und die zweite Rheinbrücke zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (B293).
Bei diesen Vorhaben liege zunächst Baurecht vor, hieß es. Es seien jedoch ergänzende Planfeststellungsverfahren erforderlich. «Es wird davon ausgegangen, dass endgültiges Baurecht bis 2029 vorhanden sein wird.»
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