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2. Fußball-Bundesliga
Holstein Kiel stoppt Karlsruher SC mit 3:0

Holstein Kiel - Karlsruher SC
Trotz verschossenen Elfmeters einer der Besten: Kiels Jonas Therkelsen Foto: Claus Bergmann
Holstein Kiel - Karlsruher SC
Holstein Kiel blieb gegen den KSC obenauf Foto: Claus Bergmann
Der Karlsruher SC war die einzige ungeschlagene Zweitliga-Mannschaft. Durch das 0:3 bei Holstein Kiel ist dieser Status dahin. Der Bundesliga-Absteiger aus dem Norden darf wieder nach oben schielen.

Kiel. Holstein Kiel hat dem Karlsruher SC die erste Saisonniederlage in der 2. Fußball-Bundesliga zugefügt. Der KSC verlor bei den Norddeutschen verdient mit 0:3 (0:2). Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner verpasste durch die Niederlage den Sprung an die Tabellenspitze. Adrian Kapralik (25. Minute) und David Zec (36.) trafen schon vor der Pause für die Kieler. Phil Harres (71.) erhöhte in der zweiten Halbzeit. Für Holstein war es der erste Heimsieg in dieser Saison.

Vor 14.766 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion enttäuschten die Karlsruher. Die Kieler waren von Beginn an tonangebend und zeigten ihre bislang beste Saisonleistung. Selbst ein verschossener Foulelfmeter von Jonas Therkelsen (12.) und ein nicht anerkannter Treffer von Kapralik (19.) stoppten den Sturm- und Drang-Willen der Gäste nicht.

Harres macht alles klar

Erst kurz vor der Pause wurde der KSC gefährlicher. Die bis dahin beste Chance zum Anschlusstreffer vergab Fabian Schleusener (40.) gegen Kiels starken Keeper Jonas Krumrey.

Holstein Kiel - Karlsruher SC
Bejubelte seine starke Aktion zum Führungstreffer: Kiels Adrian Kapralik Foto: Claus Bergmann

Die Gäste setzten nach dem Seitenwechsel ihre Offensiv-Bemühungen fort und drängten den Bundesliga-Absteiger mehr und mehr in dessen Spielhälfte. Schleusener (52.) und Andreas Müller (62.) aus 20 Metern scheiterten jeweils erneut an Krumrey. Die Kieler blieben dennoch gefährlich. Kurz nachdem KSC-Trainer Eichner noch einmal voll auf Angriff setzen wollte, machte Harres mit seinem zweiten Saisontor fünf Minuten nach seiner Einwechslung alles klar.

© dpa-infocom, dpa:250921-930-66435/1