Karlsruhe. Nach dem Fund der Leiche eines Wissenschaftlers in einem Bachbett reagiert das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tief betroffen. Der Gastprofessor aus Argentinien hatte nach Angaben eines KIT-Sprechers seit dem vergangenen September in Karlsruhe am Institut für Nanotechnologie gearbeitet und sollte bis November bleiben. Er sei noch am Montag vergangener Woche am Campus Nord gewesen, einen Tag später war er als vermisst gemeldet worden.
Die Gedanken des KIT seien bei der Familie des Mannes, sagte KIT-Sprecher Christian Könemann. Der Mann sei als Chemiker an der Universidad Nacional de Cordoba im argentinischen Norden beschäftigt gewesen. Der Vermisstenfall hatte unter anderem auch im Internet für Aufsehen gesorgt.
Den Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Wissenschaftler gestolpert, in den Bach im Wald beim Stadtteil Rintheim gestürzt und ertrunken. Sie geht von einem Unglück aus. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht.
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