Es liegt Vorfreude in der Luft des Seniorenstifts Ludwigsburg. Denn in der Stunde zwischen 14 und 15 Uhr wird deutlich, warum die Bewohnerinnen und Bewohner hier „gern leben“.
In einem Seniorenstift strukturieren die verschiedenen Aktivitäten den Tag der Bewohner und sorgen für Abwechslung. Und so wird es jetzt – nach dem Vormittagsprogramm mit Rückengymnastik, Mittwochsrunde mit Themen aus Geschichte und Gegenwart, Gedächtnistraining, diversen Erledigungen und dem Mittagessen aus dem hauseigenen Restaurant – kurzzeitig etwas ruhiger.
Während die einen sich bereits auf die Aktivitäten am Nachmittag vorbereiten, nutzen andere die Zeit, um sich in ihrem Appartement etwas auszuruhen oder bei dem schönen Wetter einen kleinen Spaziergang auf der gegenüberliegenden Bärenwiese zu unternehmen.
Unterdessen werden beim Nachmittagskaffee im Wintergarten Kontakte geknüpft und Verabredungen für den Nachmittag getroffen. Mit seiner angenehmen Atmosphäre ist der Wintergarten ein beliebter Treffpunkt zum Plaudern und Ausruhen.
Vorbereitungen für den Nachmittag trifft auch das Aktivitätenteam des Seniorenstifts: Räume werden vorbereitet, Stühle gerückt und Materialien zusammengestellt.
Aktiv und kreativ arbeiten
In der Dekogruppe, die sich jeden Dienstag um 14 Uhr in der Kunstwerkstatt trifft, werden die Bewohner diesmal beim Basteln von Insekten künstlerisch aktiv und kreativ. „Hier können sie ihre handwerklichen Fähigkeiten verbessern, ihre Kreativität ausleben oder einfach nur Gesellschaft in der Gruppe finden“, erläutert die Stiftsdirektorin Doris Linhart-Beck.
Unter dem Motto: Alles kann, nichts muss, wird das „Kulturstübchen“ vorbereitet, in dem Diskussionen oder Vorträge zu Kunst, Kultur, Politik und Wissenschaft stattfinden. Sein Erfolgsrezept: die Vielfalt.
Die Vielzahl an Möglichkeiten in den zentral in Ludwigsburg gelegenen, kulturhistorisch spannenden Mauern des Seniorenstifts lässt garantiert keine Langeweile aufkommen.
Reger Betrieb herrscht auch im Café, wo der Service mit den Vorbereitungen beschäftigt ist, bevor sich die Türen um 15 Uhr nicht nur für die Bewohner des Seniorenstifts, sondern auch für externe Besucher und Gäste öffnen. Das Besteck vom Mittagessen wird poliert, die Servietten gefaltet und die am Vormittag frisch gebackenen Torten und Kuchen in die Glasvitrinen gestellt.
In den Pflegediensten – Ambulanter Dienst und auf den Stationen – findet der Schichtwechsel statt. Bevor der Spätdienst übernimmt, werden Informationen ausgetauscht, das Material überprüft und fehlendes Equipment ersetzt. Rund um die Uhr sind Pflegekräfte im Seniorenstift im Einsatz und sorgen dafür, dass alle bei Bedarf individuell und optimal versorgt werden. An diesem Nachmittag herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre und fröhliche Stimmung im Haus.
Das Seniorenstift mit seinen rund 250 Bewohnerinnen und Bewohnern verfügt über einen guten Personalschlüssel, so dass auch unerwartete Spitzen an Pflegedienstleistungen mit einer hohen Qualität abgedeckt werden können. „Für uns bedeutet Qualität nicht nur, die professionellen Leistungen zu bieten, sondern vor allem das ,Sich-Zeit- Nehmen‘, den Menschen sehen und richtig gut pflegen – genau so, wie man es sich für sich selbst auch wünschen würde“, sagt die Stiftsdirektorin.
Das ist nicht immer einfach, aber ein Muss und eine klare Direktive des Hauses. „Deshalb legen wir viel Wert auf die Ausbildung junger Menschen und bieten ihnen eine ganze Reihe unterschiedlicher Berufsfelder an“, führt Linhart-Beck aus. „Damit wollen wir dem Nachwuchs die bestmöglichen Karrierechancen im Bereich der Pflege bieten und die berufliche Fluktuation verhindern.“
Bewerbertag am 27. April
Doch nicht nur jungen Menschen bietet das Seniorenstift Chancen. Ebenso willkommen sind Ältere, erfahrene Personen oder Quereinsteiger. Für sie findet am Donnerstag, 27. April, von 15 bis 18 Uhr ein hausinterner „Bewerbertag“ statt, an dem sich Jung und Alt informieren können.
Qualität auf hohem Niveau
Auch in der Verwaltung wird es langsam ruhiger, und die am Morgen liegengebliebenen Dinge können aufgearbeitet werden. „Wir sind ein perfekt eingespieltes und abgestimmtes Team hier im Seniorenstift“, sagt Doris Linhart-Beck. Gerade bereitet sie sich auf ein Beratungsgespräch um 14.30 Uhr mit einer Interessentin vor.
„Im Laufe der Jahre hat sich das hier wie ein gut geöltes Uhrwerk verzahnt, denn jeder weiß hier, worauf es ankommt, um die Qualität des Hauses auf diesem Niveau halten zu können“, sagt sie und legt währenddessen Informationsmaterial und den Grundriss eines schönen Appartements auf dem Besprechungstisch aus. „Ich freue mich über das Interesse am Seniorenstift Ludwigsburg, das hier seit mehr als 25 Jahren als Top-Adresse für Betreutes Wohnen bekannt ist“, sagt Doris Linhart-Beck. In diesem Moment klingelt das Telefon und der Empfang meldet, dass die Dame zum Termin eingetroffen ist. Pünktlich – wie ein Uhrwerk eben. (red)
Kontakt
mC Seniorenstift Ludwigsburg
Thouretallee 3
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