Möglingen. Die Polizei sucht weiter akribisch nach Aleksandr N. aus Möglingen, der seit dem 1. Juli als vermisst gilt. Wie Sprecher Steffen Grabenstein vom Polizeipräsidium in Ludwigsburg mitteilte, konnten die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei bislang nicht zum Auffinden der Person führen.
Spürhunde im Einsatz
Auch die Information der Öffentlichkeit in Abstimmung mit den Angehörigen hatte bislang keinen Effekt. Aufgegeben hat die Polizei die Suche nach dem Vermissten aber auch nach über zwei Wochen nicht. Unter anderem am Dienstagmittag waren die Beamten erneut im Einsatz, um mit Suchhunden die Spur des Vermissten aufzunehmen.
Zuletzt gesehen wurde der 48-Jährige am 24. Juni in Bietigheim-Bissingen. Die Beamten gehen davon aus, dass der Möglinger das dortige Krankenhaus durch den Hinterausgang in Richtung Bismarckstraße/Uhlandstraße verlassen hat. Nach telefonischem Kontakt am Abend gegen 20.30 Uhr verläuft sich die Spur des Mannes.
Hinweise auf hilflose Lage
Wie Polizeisprecher Grabenstein gegenüber der LKZ noch einmal bestätigte, liegen sowohl der Polizei wie auch der Familie Hinweise vor, dass sich der Vermisste gesundheitlich in einer hilflosen Lage befinden könnte. „Wir werden die Suche nicht aufgeben und weitere Maßnahmen einleiten“, versicherte Grabenstein.
Den letzten Informationen der Polizei zufolge ist Aleksandr N. zu Fuß unterwegs und humpelt wegen einer alten Knieverletzung. Er ist schlank, hat eine Glatze, trägt eine Brille und war vermutlich mit grauer oder schwarzer Jogginghose, grauem T-Shirt und schwarzen Schuhen mit weißen Streifen bekleidet. Er dürfte eine „Jordans“-Umhängetasche bei sich haben.
Hinweise auf seinen Aufenthaltsort nimmt die Kriminalpolizei unter Telefon (0800) 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de entgegen.

