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Gaststättenkontrollen im Kreis Ludwigsburg
Razzia: Polizei, Zoll und Lebensmittelüberwachung entdecken zahlreiche Verstöße

Die Polizei durchkämmte zahlreiche Gastronomiebetriebe. Foto: Stephan Jansen dpa/lby
Die Polizei durchkämmte zahlreiche Gastronomiebetriebe. Foto: Stephan Jansen dpa/lby
Bei Polizeikontrollen in Gastronomiebetrieben im Kreis Ludwigsburg gab es einiges zu beanstanden

Kreis Ludwigsburg. Zwischen 16 und 23 Uhr durchkämmten die Polizisten insgesamt 23 Gastronomiebetriebe in Ditzingen, Gerlingen, Schwieberdingen und Ludwigsburg. Unterstützt wurden sie dabei durch Personal des Hauptzollamts Heilbronn, der jeweiligen Gaststättenbehörden sowie der Lebensmittelüberwachung des Landratsamts Ludwigsburg.

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In Ditzingen und Schwieberdingen wurden jeweils sieben Gaststätten überprüft, in Gerlingen waren es drei Betriebe. Bei den 17 Kontrollen wurden laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg etwa 30 überwiegend kleinere Verstöße festgestellt. Dabei wurden am häufigsten versperrte oder nicht ordnungsgemäß beschilderte Fluchtwege beanstandet.

Mehrere Hygienemängel

Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung des Landratsamts Ludwigsburg deckten im Zuge der Kontrollaktion mehrere Hygienemängel auf. Unter anderem musste in Gerlingen eine Schankanlage zunächst stillgelegt werden, bis nach einer Reinigung der Betrieb nach wenigen Minuten wieder freigegeben werden konnte.

In Ludwigsburg wurden in der Kernstadt fünf Shishabars sowie eine Gaststätte kontrolliert. Lediglich die Überprüfung einer Shishabar verlief dabei ohne Beanstandung, wird weiter mitgeteilt. In den anderen fünf Betrieben wurden über 30 Ordnungswidrigkeiten aus unterschiedlichen Bereichen festgestellt. Dazu gehörten eine nicht ordnungsgemäß angemeldete Mitarbeiterin sowie das Anbieten eines Pay-TV-Programms ohne die erforderliche gewerbliche Lizenz.

Unversteuerter Shisha-Tabak

Versteckt im Nebenraum einer Shishabar fanden die Polizeibeamten insgesamt acht Kilogramm Shisha-Tabak, der nicht versteuert war. In einer Shishabar war die Lüftung im Anzündbereich defekt, so dass das Anzünden vorerst untersagt werden musste. In einer weiteren Shishabar waren die zulässigen die CO-Werte deutlich überschritten, weshalb unverzüglich gelüftet und der weitere Konsum von Shishas in dem betroffenen Bereich verboten wurde. Zwei der Shishabars waren bereits im Februar dieses Jahres kontrolliert worden und wegen gleichen Verstößen aufgefallen (wir berichteten). (red)