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Aus dem Sondervermögen des Bundes
433 Millionen Euro fließen in den Kreis Ludwigsburg

Insgesamt 433 Millionen Euro fallen aus dem Sondervermögen des Bundes für den Landkreis Ludwigsburg ab.
Insgesamt 433 Millionen Euro fallen aus dem Sondervermögen des Bundes für den Landkreis Ludwigsburg ab. Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Das ist mal eine gute Nachricht für Landkreis und Kommunen: Sie können sich über eine Geldspritze in Höhe von insgesamt 433 Millionen Euro freuen.

Kreis Ludwigsburg. Die Kommunen im Landkreis Ludwigsburg erhalten insgesamt 322 Millionen Euro, der Landkreis selbst 111 Millionen Euro aus dem Bundes-Sondervermögen. Dieses Geld fließt für die Haushaltsjahre von 2025 bis 2036, teilte der Kirchheimer Landtagsabgeordnete Tobias Vogt (CDU) am Montag mit. Das sei „Rückenwind für Sanierungen, Schulen, Kitas, Feuerwehrhäuser und die soziale Infrastruktur“.

Das Geld kann laut Vogt über einen Zeitraum von zwölf Jahren abgerufen werden. Förderfähig seien alle investiven Maßnahmen, die ab dem 1. Januar 2025 begonnen wurden. Ausgezahlt werde gegen Rechnung oder wenn Geld zur Begleichung fälliger Rechnungen innerhalb von drei Monaten benötigt werde.

HintergrundSo wird das Geld verteiltDer Bundeshaushalt ist verabschiedet, die Bund-Länder-Vereinbarung über das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen ist beschlossen. Baden-Württemberg erhält nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel rund 13,15 Milliarden Euro. Zwei Drittel davon gibt das Land direkt an Städte und Gemeinden weiter – in Summe 8,76 Milliarden Euro. (red)

Entscheidend sei das Gesamtbudget je Kommune, nicht eine Jahressumme. Das Land verlange nicht, dass eine Maßnahme nun zusätzlich erfolgen muss. Die Mittel dürften mit anderen Landesprogrammen kombiniert werden – eine Maßnahme könne so im Einzelfall bis zu 100 Prozent gefördert werden, schreibt Vogt, der auch Generalsekretär der Landes-CDU ist.

Ein paar Beispiele: Der Landkreis selbst erhält 111 Millionen Euro, Ludwigsburg als der größten Stadt im Kreis werden 50,4 Millionen zugestanden. Danach folgt Bietigheim-Bissingen mit 24,6 Millionen, gefolgt von Kornwestheim mit 19,7 Millionen Euro. Zweistellige Millionenbeträge gibt es ferner für Vaihingen (17,3), Remseck (15,7), Ditzingen und Sachsenheim (je 12), Korntal-Münchingen (11,8) sowie Freiberg (10 Millionen).

Mit gut 1,7 Millionen Euro entfällt die kleinste Summe gleichermaßen auf Freudental und auf Hessigheim.