Steinheim. „Die Erweiterung stellt einen wichtigen Schritt zur Schaffung dringend benötigter Räume für die Schülerinnen und Schüler des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung dar“, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. Der Landkreis Ludwigsburg ist Träger der Schule für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung.
Fertigstellung im September 2026
Der Erweiterungsbau ist laut Landrat Dietmar Allgaier eine Antwort auf die kontinuierlich steigenden Schülerzahlen der Paul-Aldinger-Schule. Die neuen Räume würden den Bedürfnissen der Schüler gerecht. Der Erweiterungsbau umfasst unter anderem vier Klassenzimmer, zwei Gruppen- und Therapieräume, einen Bewegungs- sowie einen Multifunktionsraum, eine Lehrküche sowie Differenzierungs- und Beratungsräume. Die Fertigstellung ist für September 2026 geplant.
Steinheims Bürgermeister Thomas Winterhalter unterstrich die Bedeutung des Bauprojekts für die Stadt: „Mit diesem Erweiterungsbau investieren wir nicht nur in moderne Lern- und Lebensräume, sondern auch in die Zukunft unserer Kinder. Steinheim wird dadurch als Bildungsstandort weiter gestärkt. Besonders freut mich, dass auch der Schulkindergarten von dieser Erweiterung profitiert.“
Individuelle Förderung der Schüler
Auch Schulleiter Nico Safai freute sich über den Baubeginn: „Der Erweiterungsbau ist nicht nur eine bauliche Maßnahme, sondern ein klares Bekenntnis zur individuellen Förderung unserer Schüler. Die neuen Räume bieten uns die Möglichkeit, noch gezielter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen und moderne pädagogische Konzepte umzusetzen.“
Neben der Schaffung neuer Bildungsräume setzt das Bauprojekt auch Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. So wird das Gebäude mit einer Dachbegrünung und einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Eine spätere Umrüstung der bestehenden Gasheizung auf eine Wärmepumpe ist vorgesehen.
Der Baubeginn ist das Ergebnis eines langen Planungsprozesses. Bereits im Oktober 2023 hatte der Kreistag der Erweiterung grundsätzlich zugestimmt und im Juli 2024 die Entwurfsplanung mit Kosten von 4,3 Millionen Euro genehmigt. (red)


