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Bundestagswahl 2021
Schwierige Regierungsbildung nach der Wahl

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Kanzlerkandidaten von SPD und Union reklamieren Kanzleramt für sich – Kreis Ludwigsburg stellt wohl sechs Abgeordnete

Berlin/Ludwigsburg. Deutschland steht vor einer schwierigen Regierungsbildung. Die Union ist bei der Bundestagswahl nach 16 Jahren Regierung von Kanzlerin Angela Merkel auf ein Rekordtief gestürzt und landete laut Hochrechnungen knapp hinter der erstarkten SPD. Sowohl SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz als auch Unionskanzlerkandidat Armin Laschet reklamieren Regierungsauftrag und Kanzleramt nun für sich. Beide wollen am liebsten mit Grünen und FDP regieren.

Die Grünen eroberten mit einem Rekordergebnis den dritten Platz, blieben aber hinter den Erwartungen zurück. Auch die FDP konnte zulegen, sie landete vor AfD und Linken auf dem vierten Platz. FDP-Chef Christian Lindner bekräftigte noch am Abend seine Präferenz für eine Koalition mit Union und Grünen. Grünen-Chef Robert Habeck hielt seiner Partei alle Optionen offen.

Der Landkreis Ludwigsburg wird im Bundestag voraussichtlich mit sechs Abgeordneten vertreten sein. Die CDU-Kandidaten Steffen Bilger (Ludwigsburg) und Fabian Gramling (Neckar-Zaber) holten die Direktmandate. Dazu kommen Sandra Detzer (Grüne), Martin Hess und Marc Jongen (beide AfD), sowie wahrscheinlich SPD-Bewerber Macit Karaahmetoglu. (dpa/red)