Kreis Ludwigsburg. Unter dem Slogan „Komm, entscheide mit“ hat die Wahl für den 12. Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart stattgefunden. Alle Kirchengemeinderäte des katholischen Dekanats Ludwigsburg konnten ihre Stimme abgeben. „Mit der Wahlbeteiligung, die bei 66,35 Prozent liegt, sind wir sehr zufrieden“, freut sich Dekan Alexander König.
318 stimmberechtigte Kirchengemeinderäte
Im Dekanat Ludwigsburg waren 318 Kirchengemeinderäte stimmberechtigt. Neun Personen haben sich für die Wahl aufstellen lassen. Es galt, drei Kandidatinnen und Kandidaten als Vertreter in den Diözesanrat zu wählen. Diese drei Kandidaten haben das Mandat erhalten:

Der 29-jährige Johannes Bergold aus Steinheim vereint als jüngster Kandidat die meisten Stimmen (105) auf sich und zieht zum ersten Mal in das Gremium ein. Er engagiert sich seit Erstkommunion und Ministrantenzeit in vielfältiger Weise in der Katholischen Kirche.

Dr. Wolfgang Ernst aus Tamm kann auf viel Erfahrung auf den drei Ebenen der Kirchenorganisation zurückblicken, sowohl in der Kirchengemeinde, im Dekanat als auch im Diözesanrat. Er ist mit 89 Stimmen bereits zum dritten Mal in den Diözesanrat gewählt worden.

Manuela Bittner ist als Bereichsleitung der katholischen Kitas in Ludwigsburg, als Theologin, Pädagogin und systemischer Coach neu im Gremium. Sie blickt ebenfalls auf langjähriges Engagement in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit auf Gemeinde-, Dekanats- und Diözesanebene zurück. Mit 85 Stimmen kam sie auf Platz 3.
Die Aufgaben von Diözesanräten
Die drei in den Diözesanrat Gewählten tragen die Anliegen aus dem Dekanat Ludwigsburg und aus den Kirchengemeinden in die Diözese. Sie erfüllen so eine wichtige Mittlerfunktion, heißt es in einer Mitteilung von Dekan König.
Die einzelnen Kirchengemeinden entsenden Vertreter ihrer Gremien in den Dekanatsrat. In den Sitzungen des Dekanatsrats, die dreimal im Jahr stattfinden, berichten die Diözesanräte aus ihrer Arbeit und nehmen die Themen aus dem Gremium mit.
„Ich bin froh, dass der Diözesanrat diese bedeutende Stellung in unserer Diözese einnimmt,“ unterstreicht Alexander König. „Unser Bischof nimmt die Voten des Diözesanrats sehr ernst. In den Sitzungen des Diözesanrats wird synodal gearbeitet, Hauptamtliche und Ehrenamtliche ringen gemeinsam um Lösungen, wie wir in den kommenden Jahren Glauben leben und miteinander als Kirche handeln können.“ (red)
