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Nahverkehr
Ludwigsburg muss Pläne für Wasserstoff-Bahn aufgeben

Noch fahren zwischen Markgröningen und Ludwigsburg keine Züge: Ab 2026 oder 2027 könnte sich das nach dem Willen des Landrats Dietmar Allgaier und des neuen Zweckverbandschefs Frank von Meißner ändern. Fotomontage: Werner Bischof (p)
Noch fahren zwischen Markgröningen und Ludwigsburg keine Züge: Ab 2026 oder 2027 könnte sich das nach dem Willen des Landrats Dietmar Allgaier und des neuen Zweckverbandschefs Frank von Meißner ändern. Fotomontage: Werner Bischof (p)
Mit diesem Ergebnis hat kaum einer gerechnet: Das Ludwigsburger Rathaus wird seine Pläne für eine wasserstoffbetriebene Regionalbahn auf der bestehenden Schienenstrecke zwischen Ludwigsburg und Markgröningen nicht weiter verfolgen. Darauf haben sich nach Informationen unserer Zeitung gestern Ludwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec und Landrat Rainer Haas mit dem Verkehrsministerium geeinigt. Der Stopp der Planungen für die Wasserstoff-Bahn ist das Ergebnis einer Gesprächsrunde im Ministerium, an der auch die Rathausspitzen aus Remseck, Kornwestheim, Markgröningen, Möglingen und Schwieberdingen teilgenommen haben.

Ludwigsburg.. Durchgesetzt hat sich ein Vorschlag, den der Landrat in die Diskussion eingebracht hatte. Demnach soll es möglich sein, auf der Schienenstrecke Ludwigsburg-Markgröningen in einer Vorstufe bereits ab 2025 eine Stadtbahn verkehren zu lassen. Bisher wurde immer davon ausgegangen, eine Stadtbahn lasse sich erst in zehn bis 15 Jahren realisieren. Deshalb drängte Ludwigsburgs OB auch auf eine vorgezogene Regionalbahn, musste allerdings den Starttermin schon mehrfach korrigieren. Zuletzt wurde Ende 2022 als genannt. Spec sagte gestern unserer Zeitung: „Das Ministerium hat einer stadtbahngeführten Lösung immer höhere Priorität eingeräumt. Mir war es am Ende wichtig, dass wir zu einer gemeinsamen Lösung kommen.“

Ludwigsburg behält allerdings den Auftrag, ein sogenanntes BRT-Schnellbussystem aufzubauen.