Ludwigsburg. Denn dann reisen Deutschlands beste Kürbiszüchter mit ihren gigantischen Kürbissen an. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf den heimischen Züchtern: In einer separaten Baden-Württemberg-Wertung treten die Lokalmatadore gegeneinander an, teilt das Blühende Barock mit.
Mit dabei ist auch wieder David Frommelt – er hat im September das Frühwiegen, das erste Wiegen der Saison, gewonnen. Und man munkelt, dass er auch wieder einen ganz besonderen Kürbis mitbringt. „Da könnte etwas Großes auf uns zukommen“, so sich Alisa Käfer, Leiterin der Kürbisausstellung. „Wir freuen uns sehr, dass wir Teilnehmer haben, die beinahe jedes Jahr dabei sind und einfach schon Teil des Ganzen sind – aber natürlich auch über Neulinge. Die sind auch immer für eine Überraschung gut.“
So läuft das Wiegen ab
Um 13 Uhr beginnt die Wiegemeisterschaft – dann kommen die Gemüse-Kolosse nacheinander auf die Waage. Begonnen wird bei den Kleinsten. Mit jedem Kürbis, der vom Radlader auf der Palette zur Waage transportiert wird, steigen dann die Kilo-Zahlen. Um zirka 16 Uhr steht der Gewinner dann fest. Der aktuelle Rekord aus dem Jahr 2023 liegt bei beeindruckenden 1.052 Kilogramm und wird von Luca Stöckl aus Bayern gehalten. Ob dieser Rekord in diesem Jahr gebrochen wird, bleibt spannend. Auch die besonders großen Halloweenkürbisse, die sogenannten Field Pumpkins, treten erneut an, um ihr schwerstes Exemplar zu küren.
Das passiert mit den Kürbissen
Die beeindruckendsten Exemplare der Meisterschaft bleiben im Anschluss für mehrere Wochen auf dem Ausstellungsgelände sichtbar. Neben den schwersten Kürbissen wird auch der längste Kürbis Deutschlands prämiert, ebenso wie die schwersten Wassermelonen und anderes Riesengemüse. Eine Woche später, am 12. Oktober, kommen dann Europas beste Züchter nach Ludwigsburg, um den schwersten Kürbis Europas zu ermitteln. (red)