Berlin/Ludwigsburg. - Der Innenausschuss des Bundestages hat den von der AfD-Fraktion nominierten Ludwigsburger Wahlkreisabgeordneten Martin Hess mit großer Mehrheit als Vorsitzenden abgelehnt. Das berichteten Teilnehmer aus der konstituierenden Sitzung des Ausschusses gestern Abend. Auch im Gesundheitsausschuss und im Entwicklungsausschuss fielen die AfD-Kandidaten für den Vorsitz durch. In einer ersten Reaktion sagte Hess, "weder fachliche Kompetenz noch persönliche Integrität oder ein Beamteneid auf die Verfassung zählen für die Ausschussmitglieder der übrigen Parteien als Argument". Die Entscheidung bezeichnete er als "Anschlag auf die parlamentarische Demokratie". (red)