Ludwigsburg. Nach Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft ist am Freitagvormittag der zweite mutmaßliche Fahrer in Haft eingewiesen worden.
Das Rennen hatte gegen 20 Uhr auf der Schwieberdinger Straße stattgefunden. Auf Höhe der Aral-Tankstelle war eines der beteiligten Autos mit dem Auto von zwei jungen Frauen kollidiert, die noch am Unfallort starben.
Der Fahrer des Crash-Autos, ein 32 Jahre alter türkischer Staatsangehöriger, wurde noch am Unfallort festgenommen. Der zweite Fahrer flüchtete.
Wenige Tage nach dem Unfall konnte die Polizei den zweiten mutmaßlichen Fahrer ermitteln, einen Haftbefehl gegen ihn gab es bislang nicht. Bei ihm handelt es sich um einen 34 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen. Nach Informationen unserer Zeitung sind die beiden Verdächtigen Brüder.
Wie die Staatsanwaltschaft nun mitteilt, konnte der Tatverdacht gegen den 34-Jährigen erhärtet werden. „Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 34-jährige türkische Staatsangehörige am Freitagvormittag wegen des Verdachts der Beteiligung an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort festgenommen und einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, setzte ihn in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein“, heißt es in der Mitteilung.
Zwischenzeitlich hatte es eine Hausdurchsuchung in einer Wohnung in der Schwieberdinger Straße gegeben. Nach Recherchen unserer Zeitung wohnten hier die beiden Brüder.