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Fußball-Landesliga
Corona prägt die Vorbereitung des TV Pflugfelden

Daniel Zmpitas. Foto: Baumann
Daniel Zmpitas. Foto: Baumann
In der Fußball-Landesliga geht es für Germania Bietigheim, den SV Kornwestheim, den FV Löchgau und den TV Pflugfelden wieder los

Ludwigsburg. Als letzte Spielklasse startet die Fußball-Landesliga in die Rückrunde: Während der TV Pflugfelden den SV Leonberg/Eltingen erwartet, müssen die Kellerkinder Germania Bietigheim (in Schornbach) und SV Kornwestheim (in Öhringen) auswärts ran. Anspruchsvoll ist die Aufgabe des Tabellendritten FV Löchgau in Breuningsweiler.

„Es war sehr schwierig“, stöhnt Pflugfeldens Trainer Daniel Zmpitas, wenn man ihn nach der Vorbereitung fragt. „Insgesamt hatten wir über die sechs Wochen 11Coronafälle im Team“, berichtet er und gesteht: „Da stößt man als Trainer an seine Grenzen“. Das Gröbste scheint überstanden.

Allerdings seien seine Akteure keineswegs alle auf einem Trainingslevel. „Ich glaube, es werden nur wenige Teams so fit sein wie vor der Winterpause“, vermutet er. Neue Akzente konnte er somit nicht setzen: „Als Trainer will man immer weiter, aber das ging nicht“, sagt er vor dem Heimspiel gegen die SV Leonberg/Eltingen.

Schwierigkeiten allerorts

Von ganz ähnlichen Schwierigkeiten berichtet auch Holger Ludwig, der Coach von Germania Bietigheim. „Alles andere als optimal“, sei die Vorbereitung gewesen, auch wenn das Engagement der Spieler Ludwig überzeugte. Vor dem Auftakt beim TSV Schornbach, wo der berüchtigte Miniaturkunstrasen wartet, hofft er vor allem darauf, dass man die schwierige Situation annimmt: „Wir sind nun einmal im Abstiegskampf und das müssen die Spieler erkennen“, betont er. Gute Startelfchancen hat Winterzugang Dominik Wolter, der aufgrund des Ausfalls von Torjäger Edison Cenaj (Muskelfaserriss) im Sturm gefragt sein könnte.

Optimistischer Sascha Becker

Etwas optimistischer äußert sich Sascha Becker vom SV Kornwestheim. „Vor 10 Tagen hätte ich es noch kritisch gesehen. Aber inzwischen hat die Mannschaft einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht“, lobt er und sieht inzwischen mehr Spritzigkeit und Spielverständnis. Im Gastspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht TSG Öhringen am Sonntag zähle nur ein Sieg. Drei Neue dürften dabei mitwirken: Robin Kuschewitz, der als neue Nummer Eins in die Rückrunde geht, Abwehrspieler Niklas Strehlow und Angreifer Carmine Pescione. Zusätzliche Optionen verschafft dem SVK, dass die Ungeimpften künftig wieder mittun dürfen.

Keine Probleme meldet hingegen der FV Löchgau. „Es gab sogar Einheiten mit allen Feldspielern auf dem Platz. Richtig gut“, so Trainer Thomas Herbst, sei man also durch die Vorbereitung gekommen. Beim Auftakt morgen in Breuningsweiler hat der Coach nun Probleme, die sich in der von einer Verletzungsserie geprägten Vorrunde nie stellten: „Ja, die Qual der Wahl.“