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Vorstandwahlen
CDU-Chef Hagel ruft zum Kampf gegen AfD auf

CDU-Landesparteitag Baden-Württemberg
Hagel betrachtet sich als Patriot. Foto: Bernd Weißbrod
35. Mitgliederversammlung des Landesbauernverbandes
Hagel steht für einen modernen Konservatismus. Foto: Bernd Weißbrod
Debatte mit Spitzenkandidaten für die Landtagswahl
Hagels Kontrahent ist der erfahrene Polit-Profi Cem Özdemir. Foto: Christoph Schmidt
35. Mitgliederversammlung des Landesbauernverbandes
Bislang halten sich die beiden Spitzenkandidaten mit gegenseitigen öffentlichen Attacken zurück. Foto: Bernd Weißbrod
CDU-Chef Manuel Hagel
Er will der jüngste Ministerpräsident in der Geschichte des Landes werden: Manuel Hagel. (Archivild) Foto: Philipp von Ditfurth
Medien-Empfang der CDU
Hagel hat eine steile Karriere in der CDU hingelegt. Foto: Christoph Schmidt
CDU
Die CDU will nach 15 Jahren grüner Regentschaft wieder den Ministerpräsidenten stellen. Foto: Bernd Weißbrod
Scharfe Attacke auf die «Kostümkonservativen»: Die Brandmauer muss stehen, das macht CDU-Chef Hagel seinem Landesverband klar. Ins Zentrum seiner Bewerbungsrede stellt er den Umgang mit der AfD.

Heidelberg. CDU-Chef Manuel Hagel hat seinen Landesverband mit eindringlichen Worten zum Kampf gegen die AfD aufgerufen. Es gehe bei der anstehenden Landtagswahl um eine Richtungsentscheidung, sagte er auf dem Parteitag der CDU in Heidelberg: «Wir oder die.» Die AfD hasse alles, was die Christdemokraten an diesem Land liebten. Hagel sagte, im Umgang mit den Rechtspopulisten habe man es sich vielleicht in den letzten Jahren etwas zu bequem gemacht. Man habe geglaubt, man könne die AfD schlagen, indem man sie Ignoriere, ausgrenze oder Lichterketten veranstalte.

Die AfD wolle die CDU vernichten, aber die CDU werde nicht weichen, so Hagel. Die Partei sei das Bollwerk der bürgerlichen Freiheit. «Wir dürfen nicht schwach sein in dieser Frage», sagte der 37-Jährige. Man werde auch nicht schwach sein. Die CDU werde mit diesen «Kostümkonservativen» weder kollaborieren noch koalieren. Die Wähler der AfD dürfe man aber nicht ausgrenzen.

© dpa-infocom, dpa:251205-930-386372/1