Heidenheim. Mehrere Glatteisunfälle auf der A7 im Landkreis Heidenheim sind am Abend glimpflich ausgegangen. Verletzte gab es nicht, sagte ein Polizist in der Leitstelle in Ulm. «Es hat ein paar Mal gescheppert. Die sind alle in die Leitplanken gerauscht», erklärte er. Bis 22.30 Uhr habe es vier Unfälle gegeben, bei denen jeweils nur ein Fahrzeug beteiligt gewesen sei. Es sei bei Blechschäden geblieben.
Die Autobahnpolizei habe die Geschwindigkeit auf der A7 wegen der Glätte vorsorglich auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert. «Es ist Winter. Bei uns hier im Süden schockt uns so ein Wetter nicht», erklärte der Polizist.
«Bei uns hier im Süden schockt uns so ein Wetter nicht»
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte in Baden-Württemberg vom Abend an mit Glatteis südlich der Donau und an der Alb gerechnet. Eine besondere Glatteisgefahr war für den Osten und Südosten von Stuttgart und Tübingen bis ins Allgäu erwartet worden.
In Stuttgart war im Laufe des Sonntags wegen mehrerer Wasserschäden aufgrund der Kälte auch immer wieder die Feuerwehr im Einsatz. Außenliegende Wasserleitungen platzten - da Wasser unkontrolliert auslief, mussten auch Überschwemmungen und Glätte auf Straßen verhindert werden. Bis zum Nachmittag gab es 15 solcher Einsätze - das sei zwar recht viel, bei Frost gebe es aber immer wieder Wasserschäden, sagte ein Feuerwehrsprecher.
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