Stuttgart. Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus traut dem VfB Stuttgart den Gewinn der Europa League zu. «Ja», antwortete der Weltmeister von 1990 und TV-Experte auf eine entsprechende Frage der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» vor dem Europa-League-Heimspiel des VfB gegen Feyenoord Rotterdam am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL).
«Der VfB gehört mit dem Blick auf die Qualität der Spieler und des Trainers zum engeren Favoritenkreis. Ich sehe in diesem Wettbewerb keinen Gegner, der übermächtig ist – auch nicht Aston Villa oder AS Rom beispielsweise», erklärte Matthäus, obwohl der Bundesliga-Tabellenvierte mit nur einem Sieg und drei Punkten aus drei Spielen in die Liga-Phase gestartet ist.
Matthäus sieht VfB im oberen Bundesliga-Drittel
Zudem glaubt Matthäus, «dass der VfB sich mit dem Blick auf die nächsten Jahre dauerhaft über die Liga für das internationale Geschäft qualifizieren kann». Gemeinsam mit Eintracht Frankfurt sieht er die Stuttgarter perspektivisch hinter Rekordmeister FC Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen im oberen Tabellendrittel. «Immer mit der Möglichkeit von Ausreißern nach oben», wie der 64-Jährige sagte.
Einen Grund für den sportlichen Aufschwung der vergangenen Jahre erkennt Matthäus in der Ruhe auf der Führungsebene des Clubs um den Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle und den Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. Außerdem habe der VfB «in dieser Saison wieder bewiesen, dass er mit einer klugen Kaderzusammenstellung eine starke, stabile und entwicklungsfähige Mannschaft ins Rennen schicken kann».
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