Ludwigsburg. Drei Busse waren am Mittwochabend in einen Unfall am Zentralen Omnisbusbahnhof (ZOB) in Ludwigsburg verwickelt. Am Donnerstag hat die Polizei ihre Meldung aktualisiert. Es hätten sich neue Erkenntnisse ergeben, teilte sie mit.
So kam es zum Unfall
Demnach fuhr der 39-jährige Fahrer eines Linienbusses von der Leonberger Straße aus auf das Gelände des ZOB. Beim Linksabbiegen übersah er vermutlich einen von rechts kommenden Bus und nahm ihm die Vorfahrt. Durch die Wucht des Aufpralls wurd der Bus des 39-Jährigen gegen einen weiteren Bus, der den beiden entgegen kam, geschoben. Der 39-Jährige wurde dabei schwer verletzt, sein Bus stark beschädigt. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
So hoch ist der Schaden
Es entstand ein Schaden an allen Bussen in Höhe von etwa 60.000 Euro. Alle drei Linienbusse konnten noch fahren und in das Depot gebracht werden.
Die Bahnhofstraße in Richtung Keplerstraße wurde für die Unfallaufnahme und anschließende Straßenreinigung für zwei Stunden gesperrt. Zu nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen kam es laut Polizei nicht. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte insgesamt drei Streifenwagenbesatzungen im Einsatz. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht nun zum einen Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Zum anderen bittet die Polizei die Personen, die sich zum Unfallzeitpunkt in den Bussen befanden, sich zu melden, unter Telefon (0711) 68690 oder E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de.
Am Mittwochabend war die Polizei zunächst von einem anderen Unfallhergang ausgegangen. Diesen hat sie aber am Donnerstagmittag korrigiert. (red)