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Das Geld ist weg
Junge Frauen aus Oberriexingen und Ingersheim sitzen Online-Betrügern auf

Bei einem Geschäft über ein Online-Kleinanzeigen-Portal verlieren zwei Frauen eine Menge Geld.
Bei einem Geschäft über ein Online-Kleinanzeigen-Portal verlieren zwei Frauen eine Menge Geld. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Sie wollen im Internet Klamotten verkaufen und sind letztlich eine Menge Geld los: Die Masche der Betrüger ist ganz ähnlich.

Oberriexingen/Ingersheim. Eine 31-Jährige aus Oberriexingen wollte über ein Online-Kleinanzeigen-Portal ein Kleidungsstück verkaufen. Eine Interessentin meldete sich, man wurde sich über den Preis einig. Die 31-Jährige erhielt eine angebliche Zahlungsbestätigung in Form eines QR-Codes. Nachdem sie diesen anklickte, autorisierte sie offenbar unwissentlich eine Echtzeitüberweisung in Höhe von knapp 2.000 Euro von ihrem Konto.

Unberechtigte Überweisung

Einer 23 Jahre alten Ingersheimerin erging es ähnlich. Auch sie wollte online Kleidung verkaufen. Nachdem sich sie mit einer angeblichen Interessentin geeinigt hatte, sollte sie in einem Chat des Portals ihre E-Mail-Adresse teilen. Daraufhin erhielt sie eine Mail, in der sie aufgefordert wurde, das Angebot zu bestätigen.

Nachdem die 23-Jährige einem Link folgte, sollte sie schließlich eine Push-Nachricht per Banking-App bestätigen, um dadurch die Echtheit ihres Kontos für den Käufer zu versichern. Als die junge Frau skeptisch wurde und anschließend ihr Konto kontrollierte, stellte sie eine unberechtigte Überweisung in Höhe von 450 Euro fest.

In beiden Fällen konnte das Geld nicht zurückgeholt werden, teilt die Polizei mit. (red)