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Bislang war Zugang verwehrt
Stadt Vaihingen kauft Spitze einer Insel inmitten der Enz

OB Uwe Skrzypek und seine Stocherkahn-Kollegen inspizieren das von der Stadt gekaufte Teilstück der Enzinsel.
OB Uwe Skrzypek und seine Stocherkahn-Kollegen inspizieren das von der Stadt gekaufte Teilstück der Enzinsel. Foto: Stadt Vaihingen
Das sogenannte Vaihinger Eck soll ins Gelände der Gartenschau integriert werden, die 2029 in Vaihingen stattfindet. Es gibt schon viele Ideen.

Vaihingen. Bisher war sie eine zwar durchaus beachtete, aber dennoch unerreichbare Landzunge in der Enz. Der westliche Teil der Enzinsel in unmittelbarer Innenstadtnähe gehört nun der Stadt Vaihingen und kann damit als Freizeit- und Erholungsfläche ins künftige Gartenschaugebiet integriert werden.

Darum gab es Klagen von Bürgern

Die Landspitze, die in die Enz hineinragt, ist markant und erinnert – zumindest in ihrer Optik – an das bekannte Deutsche Eck in Koblenz. Eine Begehung oder gar Nutzung des sogenannten Vaihinger Ecks war bislang allen Bürgerinnen und Bürgern verwehrt, weil sich das attraktive Gartengrundstück in Privatbesitz befand. Immer wieder hatte es Klagen gegeben, weil das Gelände mehr und mehr zuwucherte, teilt die Stadtverwaltung mit.

Oberbürgermeister Uwe Skrzypek inspiziert das Gelände

Ein Ausflug in die Historie lege offen, dass die Landspitze erst in den 1950er-Jahren mit der Regulierung der Enz entstand, weiß Stadtarchivarin Andrea Majer. Genau: mit der Stilllegung des Mühlkanals. „Besonders attraktiv ist, dass wir damit einen weiteren Zugang zur Enz schaffen“, freut sich Gartenschau-Chef Norbert Geissel. Was genau hier entstehen soll, wird der Gemeinderat entscheiden. „Die Ideen sind vielfältig“, sagt Oberbürgermeister Uwe Skrzypek. Gemeinsam mit seinen Stocherkahn-Kollegen inspizierte er das Teilstück der Insel bei einem Fototermin. Mithilfe einer Drohne wurde dabei die Lage der nun stadteigenen Inselspitze inmitten der Enz visualisiert. (red)