Ludwigsburg. Die Freude bei Anne Matros, Regionaldirektorin der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, Prof. Dr. Thomas Schiedeck, Sprecher der Chefärzte am RKH Klinikum Ludwigsburg, und Dr. Carola Maitra, Vorsitzende der Ärzteschaft Ludwigsburg, war groß, dass zwei derart renommierte Mediziner nach Ludwigsburg gewechselt sind. Beide kommen von Universitätskliniken, wo sie auch Lehrtätigkeiten ausüben.
Marc Moritz Berger neuer Chef in der Anästhesiologie und Intensivmedizin
Marc Moritz Berger leitet seit 1. November als Ärztlicher Direktor die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Ludwigsburg. Er folgt auf den im Herbst vergangenen Jahres verstorbenen Prof. Dr. Götz Geldner. Berger würdigte seinen Vorgänger als außergewöhnlichen Menschen, der das Klinikum und die deutsche Anästhesiologie nachhaltig geprägt habe.
Eine Besonderheit: Bergers wissenschaftlicher Fokus liegt in klinischen Outcome-Studien sowie der Alpin- und Höhenmedizin, in deren Bereich er mit verschiedenen internationalen Wissenschaftspreisen ausgezeichnet wurde. Schiedeck verwies in diesem Zusammenhang mit einem Augenzwinkern auf die durchaus reizvollen Steillagen-Weinberge im Landkreis Ludwigsburg.
Sebastian Berlit neuer Chef in der Gynäkologie
Der Jüngste im Bunde der Chefärzte am RKH Klinikum Ludwigsburg ist Sebastian Berlit, der auf Prof. Dr. Wolfgang Heyl als Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe folgt.
Berlit bezeichnete die operative onkologische Gynäkologie als sein Steckenpferd. So erhielt der Mediziner im Frühjahr die höchstmögliche Auszeichnung, die nur an langjährige Operateure verliehen wird, die die Entwicklung der minimalinvasiven Chirurgie im Bereich der Gynäkologie mitbestimmen. Berlits Vision: Der Ausbau der operativen gynäkologischen Onkologie und Aufbau eines interdisziplinären Beckenbodenzentrums zusammen mit der Allgemeinchirurgie und der Urologie. (red)