Bietigheim-Bissingen. Der Hersteller von Lackieranlagen und Holzbearbeitungsmaschinen Dürr hat im dritten Quartal die Handelskonflikte und die Zurückhaltung der Kunden zu spüren bekommen. Unter dem Strich sank das Ergebnis um 17,5 Prozent auf 25,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) mitteilte. Der Umsatz ging um 1,1 Prozent auf rund eine Milliarde Euro zurück.
Zugleich ist der Maschinenbauer aber optimistisch für das letzte Vierteljahr. «Wir sehen gute Chancen für einen hohen Auftragseingang im vierten Quartal, sofern es nicht zu Verzögerungen bei der Vergabe kommt. Aus heutiger Perspektive sind wir zuversichtlich», kommentierte Konzernchef Jochen Weyrauch.
Dürr hatte im Sommer seine Prognose für das Neugeschäft wegen der Zoll-Turbulenzen gesenkt. Es hatte zugleich den Abbau von 500 Arbeitsplätzen in der Verwaltung angekündigt. Davon sollen über die Hälfte der Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen. Dies betreffe nicht nur den Stammsitz in Bietigheim-Bissingen, sondern gleichfalls die meisten anderen Standorte, hatte Weyrauch erklärt.
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