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Notfälle
Mann schießt mit Pistole und bedroht Anwohner in Wohngebiet

Polizei
Die Polizei fahndete nur kurz nach dem Verdächtigen. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Am frühen Morgen fallen in einer Gemeinde mehrere Schüsse. Nachbarn gehen auf die Straße und konfrontieren den Schützen. Was passiert dann?

Umkirch. In einem Wohngebiet im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald soll ein Mann mit einer Schreckschusspistole geschossen und danach einen Anwohner bedroht und verletzt haben. Wie die Polizei mitteilte, hatten Nachbarn am frühen Morgen in Umkirch die Schüsse gehört. Noch bevor die Beamten ankamen, habe eine Anwohnerin den mutmaßlichen Schützen angesprochen. Der habe die Frau gepackt und zur Seite gestoßen. Verletzt wurde sie dabei nicht.

Ein Nachbar sei der Frau zu Hilfe gekommen und in dem anschließenden Gerangel leicht verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Verdächtige habe zudem seine Schreckschusspistole gezückt und den Mann bedroht. Anschließend sei er geflüchtet. Kurz darauf wurde er von der Polizei mitsamt seiner Waffe gefunden und vorläufig festgenommen.

Polizei: besser Notruf wählen

Gegen den 32-Jährigen wird wegen Bedrohung, Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Zu einem Motiv habe er sich bislang nicht geäußert. Die Polizei warnt davor, bewaffnete Personen anzusprechen. Es sei besser, den Notruf zu wählen und aus sicherer Entfernung zu beobachten.

© dpa-infocom, dpa:251111-930-278965/1