Oberstenfeld. In seinem Bericht ging Kommandant Jürgen Beck bei der Hauptversammlung der Wehr unter anderem auf den guten Personalstand ein. Insgesamt zählte die Feuerwehr Oberstenfeld im vergangenen Jahr 78 Mitglieder. In der Abteilung Oberstenfeld waren es 65 und in der Abteilung Prevorst 13. In der Kinder- und Jugendfeuerwehr waren 24 Kinder und Jugendliche aktiv. Entgegen dem allgemeinen Trend kann Oberstenfeld von einer außerordentlich guten Tagespräsenz berichten, so Beck.
2024 hatte die Feuerwehr 90 Einsätze. Insgesamt 73 Einsätze fanden auf dem Gemeindegebiet statt, darunter vier Brandeinsätze, zehn Hochwassereinsätze, 42 technische Hilfeleistungen und zwei Gasaustritte Zusätzlich wurde 17 Mal zur Überlandhilfe alarmiert.
Nach kurzen Rückblicken aus ihren Abteilungen schlossen sich Marcel Herzer für die Abteilung Oberstenfeld, Daniel Göpfert für die Abteilung Prevorst und Marco Rörich für die Jugendfeuerwehr dem Dank des Feuerwehrkommandanten an die Feuerwehrfrauen und -männer an.
Bürgermeister Markus Kleemann war es ein Anliegen, dieses besondere Ehrenamt ausdrücklich wertzuschätzen. „Feuerwehrarbeit ist keine Selbstverständlichkeit – sie ist ein Ehrenamt, das körperlichen Einsatz, Verzicht und oft auch große Belastung mit sich bringt. Das verdient höchsten Respekt und größte Anerkennung“, betonte er.
Damit die Sicherheit der Bürger auch weiterhin gewährleistet werden kann, muss die Feuerwehr entsprechend ausgestattet sein. Unter anderem wird in diesem Jahr für rund 700.000 Euro ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) beschafft. Dieses wird derzeit fertiggestellt und voraussichtlich im September geliefert. Hierfür erhält die Gemeinde einen Landeszuschuss von 100.000 Euro. Darüber hinaus wird in diesem Frühjahr ein neuer Löschwasserbehälter im Gewerbegebiet Schafwiesen errichtet, um im Ernstfall ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. (red)
