Ludwigsburg. Die Stadt Ludwigsburg hat für die Venezianische Messe eine Waffenverbotszone erlassen. Diese gilt von Freitag, 6. September, bis Sonntag, 9. September, zu den jeweiligen Veranstaltungszeiten von 11 bis 23.30 Uhr. Die Zone umfasst die Veranstaltungsflächerund um den Marktplatz.
Untersagt sind jegliche Waffen sowie Messer ab einer Klingenlänge von vier Zentimetern. Die Gäste der Venezianischen Messe werden deshalb gebeten, auch keine Taschenmesser zur Veranstaltung mitzubringen, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Verstöße gegen die Verordnung können mit einem Bußgeld geahndet werden, das Messer kann beschlagnahmt und eingezogen werden. Der betreffenden Person kann je nach Einschätzung dann auch ein Platzverweis erteilt werden, so die Stadt weiter.
So wird das Verbot überprüft
Zur Überprüfung der Waffenverbotszone wird die eingesetzte Sicherheitsfirma stichprobenartig Taschenkontrollen durchführen. Obwohl bei der Venezianischen Messe bereits mehr Sicherheitspersonal als unbedingt erforderlich im Einsatz ist, wird dieses noch verstärkt.
„Wir wollen bei der Venezianischen Messe unbeschwert feiern, nehmen die aktuellen Vorfälle in Solingen und in Siegen aber sehr ernst“, betont Oberbürgermeister Matthias Knecht. „Mit der Waffenverbotszone hat die Stadt die gesetzlichen Mittel ausgeschöpft, um die Veranstaltung so sicher wie möglich durchzuführen.“ (red)