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Stadtkapelle spielt am vierten Advent
Sinfonischer Glanz erfüllt die Bartholomäuskirche

Die Stadtkapelle spielte in der Bartholomäuskirche.
Die Stadtkapelle spielte in der Bartholomäuskirche. Foto: privat
Mit sinfonischer Blasmusik auf höchstem Niveau und einem besinnlichen Ausklang begeisterte die Stadtkapelle Markgröningen ihr Publikum am vierten Advent.

Markgröningen. Wenn die Stadtkapelle Markgröningen zu ihren traditionellen Adventskonzerten einlädt, ist musikalische Qualität garantiert. Auch am vierten Adventwochenende erfüllte das Orchester unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Georg ter Voert die hohen Erwartungen eindrucksvoll. Die Bartholomäuskirche war am Samstag sehr gut besucht und am Sonntag restlos ausverkauft.

Barocke Erhabenheit zum Auftakt

Den festlichen Rahmen der Konzerte bildeten Werke der alten Meister Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann. Mit klarer Struktur und feierlicher Strahlkraft nutzten die Musikerinnen und Musiker die besondere Akustik der Kirche und stimmten das Publikum auf einen Abend voller musikalischer Höhepunkte ein.

Klanggewalt und große Bilder

Einen ersten emotionalen Höhepunkt setzte Bedřich Smetanas „Die Moldau“. Von zarten Flötenlinien bis zum majestätischen Hauptthema zeichnete das Orchester den Lauf des Flusses eindrucksvoll nach. Dramatisch ging es weiter mit Ottorino Respighis „Pinien von Rom“. Besonders der nächtliche dritte Satz entfaltete eine geheimnisvolle Atmosphäre, ehe der triumphale Marsch auf der Via Appia mit mächtigem Blech und Orgel die Kirche zum Beben brachte.

Moderne Klänge und weihnachtliche Ruhe

Einen modernen Kontrast boten die „Symphonic Highlights aus Frozen“. Die bekannte Musik aus „Die Eiskönigin“ zeigte die Wandlungsfähigkeit des Orchesters und begeisterte alle Generationen. Anschließend sorgten weihnachtliche Stücke mit Ensemble und Sängerinnen für einen besinnlichen Ausklang.

Mit langanhaltendem Applaus dankte das Publikum für einen Abend voller sinfonischem Glanz. Schwungvolle Zugaben mit amerikanischen Weihnachtsliedern und ein erneuter Auszug aus der „Moldau“ entließen die Zuhörer mit festlicher Vorfreude in den Winterabend.